Was mich bei Newslettern in letzter Zeit stört
Also eigentlich sind es mehrere Sachen.
Fangen wir mal mit der Willkommenssequenz an. Es gibt ja viele Möglichkeiten, diese zu gestalten. Was ich aber gar nicht mag, wenn in Mail eins angefangen wird eine Story aufzubauen von, nennen wir sie mal Sabrina – und du weißt genau, in Mail 2 geht es weiter mit ihren Stolpersteinen, in Mail 3 ihre Lösungssuche, Mail 4 wie sie zum jeweiligen Coach gefunden hat, Mail 5 die goldene Transformation und Mail 6 warum ich jetzt also auch die Dienstleistung in Anspruch nehmen soll.
Und dann schön in die Pain Points rein.
Gut, bei manchen sind es nur 5 oder sogar 7 Mails. Aber das ist ja wurscht jetzt – geht ums Prinzip =)
JA, ich weiß Storytelling – ist der heilige Gral des Marketings zurzeit.
Vielleicht ist es auch einfach eine Berufskrankheit – weil ich die Hintergründe kenne und weiß, welche Strategien dahinter stecken.
Aber maaaan komm auf den Punkt bitte ^^
Wie gesagt, nicht falsch verstehen, ich weiß schon, warum das so gemacht wird, gleichzeitig gibt es da draußen massive Unterschiede in der Umsetzung diverser Marketingstrategien.
Hier kommen wir dann auch schon zum Thema manipulatives versus ethisches Marketing. Ich glaube, das greife ich noch mal in einem anderen Artikel auf.
Nach der Willkommenssequenz folgen normale Mails
und bei denen geht es mir dann ganz ähnlich.
Die Mail fängt an mit einer Erzählung vom letzten Ausflug im Schwimmbad, dann kommt die galante Überleitung, was das mit deinem Thema zu tun hat – also nach gefühlt tausend Absätzen.
Wenn es zu sehr gewollt ist, verliert es irgendwie seine Wirkung – finde ich.
Ich melde mich an, weil ich mich für dich und/oder dein Thema interessiere – im besten Fall also emotionalen Mehrwert oder fachlichen Mehrwert aus deiner Mail ziehen will. Also komm entweder auf den Punkt und gib mir Tipp XY oder erzähle eine Story, die mir irgendwie das Gefühl der Verbundenheit gibt.
Oder beides aber authentisch verwoben, sodass mir mit deiner emotionalen Geschichte auch der fachliche Mehrwert geliefert wird.
Der Aufbau: erst nur Story, dann Überleitung, dann nur dein Thema/Angebot, das nervt mich einfach. Ich denke mir dann – ok wozu habe ich die zehn Absätze vorher jetzt lesen müssen?
Um das nochmal klarzustellen – Storytelling ist klasse, wenn es gut und ehrlich ist. Ich bin übrigens KEIN Storytellingprofi. Hier habe ich lediglich mein Empfinden dazu geschildert.
Aber hej – sollte ich zu deiner Zielgruppe gehören, ist das ja vielleicht auch hilfreich für dich 🙂
Gute Willkommenssequenzen
– Für Leute wie mich zumindest –
Mein größter Tipp
Analysiere die Willkommensmails, die du schon durchlaufen bist. Wenn du, wie ich, bei gefühlt tausend Newslettern angemeldet bist, hast du sicher schon verschiedene dieser Mails bekommen.
Was hat dir da gefallen? Und was war eher nicht so toll?
Tipp 2
Letzter Tipp
Wie verrückt ist es jetzt, euch an dieser Stelle auf meinen Newsletter aufmerksam zu machen?
Nicht so sehr, oder? zur Anmeldung gehts hier lang, was euch im Newsletter nicht erwartet habt ihr hier schon gelesen, was euch erwartet erfahrt ihr auf der Anmeldeseite 🙂